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+++ Einladung: Veranstaltung der FHUJ in Zusammenarbeit mit KAS, am 10. April 2024, um 18:30 Uhr Erfahren Sie mehr+++

Stipendien

Junge Menschen auf ihrem Weg unterstützen

Chancen bieten, Zukunft gestalten

Es zählt zu den Kernaufgaben unseres Vereins, begabten jungen Frauen und Männern aus aller Welt ein Studium an der Hebräischen Universität Jerusalem zu ermöglichen. Dies gilt bereits für Studierende, die bereits im Grundstudium besondere Fähigkeiten und ein außergewöhnliches Engagement gezeigt haben.

Daneben fördern wir Stipendiaten, die in ihrem Masterstudium besondere Leistungen erbracht haben und zu relevanten Fragen ihrer Disziplin arbeiten. Schließlich unterstützen wir mit unseren Stipendienprogrammen graduierte Studierende, die ihre Promotion anstreben und damit bereits einen Beitrag zur Forschungsexzellenz der Hebräischen Universität Jerusalem leisten.

Als Freundeskreis ist es uns eine besondere Freude, mit unseren Stipendien die persönliche und akademische Entwicklung der internationalen Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie die Forschungsleistung in vielen Disziplinen zu unterstützen: in jeder Hinsicht eine exzellente Investition in die Zukunft.

Wenn Sie mehr über die verschiedenen Stipendienarten klicken wollen, dann klicken Sie hier.

Stipendiatinnen und Spendiaten

Yhara Arad, Stipendiatin der Manchot Stiftung

»Als Doktorandin forsche ich mit innovativen Methoden auf dem Gebiet der Bariartie. Dieses Spezialgebiet der Medizin befasst sich mit den Ursachen und Folgen von Übergewicht und Fettleibigkeit.«

Yhara Arad studiert Medizin. Dank des Stipendiums kann sie sich ganz auf ihre Forschung konzentrieren – die Auswirkungen der bariatrischen Chirurgie auf Gewichtsverlust und Stoffwechselerkrankungen, um Fettleibigkeit mit neuen, interdisziplinären Ansätzen behandeln zu können. Dazu hat sie auch Kurse in Bioinformatik absolviert. Konkret bereitet Yhara Arad erste Veröffentlichungen zur histologischen Bildgebung und zu RNA-Sequenzierungen vor. Im Fokus steht die Behandlung von Fettleber-Patienten, die an der nichtalkoholischen Steatohepatitis leiden. Diese Erkrankung gilt heute bereits als künftige Pandemie in der westlichen Welt.

Olga Yajuk, Stipendiatin der Manchot Stiftung

»Ich bin in der Krebsforschung aktiv, speziell zur Wechselwirkung von Immunzellen und Krebszellen. Wir müssen die Zusammenhänge noch besser verstehen, um weitere Erfolge in der Krebstherapie zu erzielen.«

Olga Yajuk absolviert ihr Medizinstudium im Rahmen des Förderprogramms „Tzameret“ für Angehörige der israelischen Armee. Später möchte sie Militärärztin werden.

Aktuell forscht sie zu Neutrophilen. Diesen besonderen Immunzellen schreibt man spezielle Wechselwirkungen mit Krebszellen zu. Olga Yajuk untersucht, wie bestimmte Abläufe gehemmt werden und diese Erkenntnis in der Krebstherapie eingesetzt werden könnte. Doch auch bei anderen Erkrankungen spielen diese Immunzellen eine Rolle. So erforscht Olga Yajuk in Tierversuchen auch die Auswirkungen der neutrophilen Granolozyten bei Myokardinfarkten von Mäusen.

Irene Guberman, Stipendatin der Manchot Stiftung

»In meiner medizinischen Forschungsarbeit widme ich mich dem Rett-Syndorm. Dies ist eine seltene, aber schwere Erkrankung, die fast ausschließlich junge Mädchen betrifft und noch nicht heilbar ist.«

Irene Guberman studiert im fünften Jahr Medizin. Sie forscht zu schweren Erkrankungen, wie das Rett-Syndrom. Diese Erkrankung betrifft u.a. das Wachstum und das motorische Vermögen junger Mädchen, die sich anfangs scheinbar regelrecht entwickelt hatten. Die Ursache liegt in Genmutationen, die noch nicht vollständig erforscht sind.

Aktuell liegt ihr Fokus auf der Analyse eines speziellen Proteins, das Einfluss auf die Mutationen haben könnte. Bei der Suche nach einem Medikament steht dieses Protein im Mittelpunkt. Irene Guberman hat bereits über ihre Forschung publiziert und auf einem großen Kongress in Barcelona referiert.

Stav Rubin, Inhaberin des Renate und Robert Schmucker Stipendiums

»Mein Ziel ist es, mein aktuelles Studium der Tierwissenschaften erfolgreich abzuschließen und danach einen Master in Veterinärmedizin zu machen. Denn ich möchte später als Tierärztin praktizieren.«

Stav Rubin studiert im zweiten Jahr am Fachbereich Tierwissenschaften an der Fakultät für Landwirtschaft. Ihre Forschungsarbeiten absolviert sie im Labor für Zellmolekularbiologie am Weizmann Institute of Science, das auf die Forschung zur Krebsdiagnose spezialisiert ist.

Außerhalb ihres Studiums und in den Sommerferien engagiert sie sich für Tierschutz und artgerechte Haltung. So hat sie z.B. auf der Freedom Farm gearbeitet. Dort werden Tiere vor der Fleischindustrie gerettet und können in Freiheit auf der Farm leben. Ihre Freiwilligenarbeit stellt sie mit hohem Engagement ganz in den Dienst ihres Studiums der Tierwissenschaften.

Tchelet Goldberg-Samet, Inhaberin des Doris Papst-Stipendiums

»Wie wird eine gesunde Zelle zu einer Krebszelle? Wie kann unser Immunsystem die Entstehung von Krebs hemmen oder verhindern? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt meiner Genetik-Forschung.«

Tchelet Goldberg-Samet promoviert im Bereich Genetik an der Hebräischen Universität. Bereits seit ihrem Bachelor-Studium arbeitet sie im Labor von Prof. Batsheva Kerem als wissenschaftliche Mitarbeiterin zur genomischen Instabilität bei der Entstehung von Krebserkrankungen.

Während ihres Masterstudiums hat sie epigenetischer Faktoren bei der Krebsentstehung untersucht: Potenzielle Krebszellen müssen mehrere Hürden unseres Immunsystems überwinden, um zu einem Tumor zu werden. Eine dieser entscheidenden Phasen der Zellteilung nennt sich Seneszenz. Hier setzt ihre Forschung für eine moderne Krebstherapie an.

Dr. Vanessa Tabe Yongabi, Inhaberin des Sigal Ansorg und Agi Fritz Stipendiums

»Bei meiner Fortbildung habe ich vor allem die medizinische Prävention in Kamerun und in weiteren Regionen Afrikas im Blick: Deshalb habe ich mich für das Ergänzungsstudium zum International Master of Public Health (IMPH) entschieden.«

Dr. Vanessa Tabe Yongabi ist eine engagierte, junge Ärztin, die in Mvogada/Kamerun auf dem Feld der Gesundheitsforschung für Entwicklungs- und Industrieländer arbeitet. Sie verfügt bereits über breite akademische und berufliche Vorerfahrungen: So hat sie nicht nur als Allgemeinmedizinerin gearbeitet, sondern war auch bei mehreren Initiativen und Organisationen, insbesondere zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Landbevölkerung, tätig.

Das Stipendium ermöglicht ihr nun die Weiterqualifizierung zum Internationalen Master im öffentlichen Gesundheitswesen an der IMPH Braun School of Public Health & Community Medicine der HUJ.

Mululken Alemu, Inhaber des Heinrich Bonnenberg Stipediums

»By developing drought-tolerant tef varieties, we will be able to enhance and sustain tef production and productivity. This will help to improve food security, nutrition, and income, especially for those living in drought-prone regions of Ethiopia and worldwide.«

Mululken Alemu hat an der Universität Haramaya in Athiopien Gartenbau studiert und mit einem Mastertitel abgeschlossen. Seit drei Jahren ist er als Forscher im nationales Weinbauprogramm in Äthiopien tätig. Dabei leitet er die Abteilung Obstforschung am Ethiopian Institute of Agricultural Research – speziell für den Anbau von Weinreben und die Avocado-Produktion.

Mululken Alemu ist dabei auch verantwortlich für die Entwicklung von Forschungsprojekten, um widerstandsfähige Obstsorten zu entwickeln. Das Ziel ist, diese Sorten an die unterschiedlichen agrarökologischen Bedingungen des Landes anzupassen.

 

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